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72 Einsätze für Groitzscher Wehr

Jahreshauptversammlung I: Ausbildungsstand auf hohem Niveau

Groitzsch. Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Groitzsch. Deshalb bestimmten am vergangenen Sonnabend noch einmal Zahlen und Fakten die Jahreshauptversammlung in der Gaststätte "Zum Frosch". Als Gäste konnten die Floriansjünger neben Bürgermeister Maik Kunze (CDU) auch den stellvertretenden Kreisbrandmeister Alexander Hecking, Dietrich Baldeweg vom Kreisfeuerwehrverband und Abordnungen der Nachbarwehren begrüßen.
In seinem Rechenschaftsbericht verwies Wehrleiter Mario Zetzsche auf die hohe Zahl an Einsätzen. Insgesamt 72-mal schlugen die Funkmeldeempfänger Alarm. Neben der Hochwasserkatastrophe im Juni, welche die Wehr über eine Woche beschäftigte, forderten ebenso 13 Brände die Kameraden. Bei zwei davon ging es den Rettern vor allem seelisch an die Substanz. Angesprochen wurden hier der Wohnungsbrand in der Hopfengartenstraße, wo beide Bewohner aus dem brennenden Haus gerettet werden konnten, sowie der PKW-Brand mit einer schwerstverletzten Person auf der Deponiestraße bei Wischstauden. Natürlich standen 2013 auch zahlreiche Ausbildungseinheiten und gesellschaftliche Tätigkeiten, etwa die Absicherungen von Veranstaltungen im Stadtgebiet, an. Hier leisteten allein die Kameraden der Einsatzabteilung stolze 2332 Stunden, vermerkte Zetzsche.
Die Mitgliederzahl seiner Truppe konnte im letzten Jahr stabil gehalten werden. Insgesamt zählt die Wehr 71 Angehörige, davon 14 in der Alters- und Ehrenabteilung, 19 Jugendliche und 38 Einsatzkräfte. "Dies ist ein erfreulicher Trend, doch kann uns dieser immer noch nicht zufriedenstellen", so der Wehrleiter. Lobend äußerte er sich über die Arbeit der Jugendwehr, die mit einer guten Dienstbeteiligung und vielen Aktivitäten glänzte, sowie über die tatkräftige Unterstützung durch die Alterskameraden. Wie alle Gastredner dankte Stadtbrandmeister Hans-Joachim Siebert den Feuerwehrkräften für ihr unermüdliches, ehrenamtliches Engagement. Er verwies auf die hohe Stundenzahl bei der Fortbildung auf Kreis- und Landesebene. "Unser Ausbildungsstand ist durch die kontinuierlichen Schulungen auf einem sehr hohen Niveau und kann den Vergleich mit anderen Wehren locker standhalten", so Siebert.
Bürgermeister Maik Kunze ging in seinen Ausführungen auf die aktuellen Situationen in Sachen Einführung des neuen Digitalfunks und die Diskussion um die feuerwehrtechnischen Zentren ein, was im Anschluss noch für einigen Gesprächsstoff im Saal sorgte. Außerdem betonte er, dass die Stadt im letzten Jahr rund 60 000 Euro in die Ausstattung der Groitzscher Wehren investiert hat. Ein Großteil davon floss in die Beschaffung neuer Einsatzjacken und Tuchuniformen. Den Abschluss des offiziellen Versammlungsteils bildeten Beförderungen und die Verleihung von 21 Fluthelferorden.

 

 

Quelle: Leipziger Volkszeitung

 

Blick aus der Drehleiter

Grundschulklasse besucht Groitzscher Stadtfeuerwehr / Interesse am Einsatzablauf

Besuch aus der Grundschule empfingen kürzlich die Kameraden der Stadtfeuerwehr Groitzsch. Nach einem Rundgang im Gerätehaus schauten sich die Mädchen und Jungen der Klasse 4a auch Einsatzbilder an, berichtet der Feuerwehrsprecher Mike Köhler unserer Zeitung. Auf großes Interesse stieß bei ihnen der Ablauf eines Einsatzes, vom Melden des Brandes bis zum Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle. Weiterhin durften die kleinen Gäste ein Löschfahrzeug von allen Seiten begutachten und auch anfassen. Höhepunkt war jedoch der Überblick über Groitzsch von der Drehleiter aus. Nun hoffen die Brandschützer, dass sie den einen oder anderen Schüler künftig in der Jugendfeuerwehr begrüßen können.

Quelle: Leipziger Volkszeitung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kulturkalender ist geöffnet

Volksfeststimmung zwischen Feuerwehrtechnik auf dem Schützenplatz

Groitzsch. Volksfeststimmung auf dem Schützenplatz: Mit Kind und Kegel pilgerten die Groitzscher am Sonnabend mit Einbruch der Dämmerung zum Schützenplatz, um beim geselligen Beisammensein das obligatorische Verbrennen der Weihnachtsbäume zu genießen.
"Wir eröffnen wie in jedem Jahr den Kulturkalender der Stadt Groitzsch", sagte Ortsfeuerwehrleiter Mario Zetzsche. "Manche nutzen die Chance, sich noch ein schönes neues Jahr zu wünschen." Ein rundes Dutzend Mal habe es das Baumverbrennen schon gegeben, die genaue Zahl sei nicht bekannt. "Jedenfalls einmal weniger als in Pegau", schmunzelte Zetzsche. Ein Großaufgebot an imposanten Einsatzwagen umrahmte das feurige Spektakel. "Wir zeigen, was wir haben. Wir wollen auch die Werbetrommel rühren, und wir wissen, dass unsere Technik die Jugendlichen begeistert", betonte der Presseverantwortliche Mike Köhler.
Mit dem dreijährigen Theo schaute ein potenzieller Nachwuchs-Kamerad begeistert seinem Bruder Mads (5) zu, der den ausgedienten Weihnachtsbaum vom Wasserturm aus den langen Weg über die Wiese bis zum Schützenplatz geschleift hatte. Fast alleine, Papa Jens Wernicke half nur ein wenig nach. Er wolle einmal Feuerwehrmann werden, ließ Theo im Schein der Flammen verlauten, und Mutter Jacqueline Mersiovsky verriet, dass er schon eine entsprechende Uniform zu Hause habe.
Gemeinsam hielten die Kameraden das lodernde Feuer in Schach, das Mario Zetzsche entzündet hatte. Das Nachlegen übernahm die Jugendfeuerwehr. 90 Liter Glühwein wurden zum Aufwärmen erhitzt, heiße Zitrone war der Renner unter den Kindern. Zur Linderung des kleinen Hungers grillte die Altersabteilung 300 Roster

Quelle: Leipziger Volkszeitung