Jahreshauptversammlung OF Groitzsch
Jahreshauptversammlung OF Großstolpen
Weihnachtsbaumbrennen 2023
Die Feuerwehr Groitzsch konnte nach der Pandemie am Samstag ihr traditionelles Weihnachtsbaumbrennen durchführen. Pünktlich 16:30 Uhr brannte Ortswehrleiter Mario Zetzsche den Haufen voller ausgediente Weihnachtsbäume an. Wie immer, wurden die Bäume von den Bürgen zum Schützenplatz gebracht, wo sie ihrer letzten Bestimmung zugutekommen. Selbst kurzentschlossene brachten ihre Bäume noch zum Feuer. Trotz des regnerischen Wetters strömten die Gäste auf den Schützenplatz, um am Feuer über dies und das zu sprechen. Dem Thema entsprechend, gab es von den Kameradinnen und Kameraden Kinderpunch, Glühwein und Bratwurst vom Grill. Damit das Feuer auch lange Wärme spendet, wurde durch die Jugendfeuerwehr das Nachlegen organisiert. Der Ortswehrleiter zeigte sich sehr zufrieden über den Zuspruch. Schlussendlich nutzen wir solche Veranstaltung auch, um Werbung für unser Ehrenamt zu machen. Damit das auch eindrucksvoll gelingt, wurde der gesamte Fuhrpark mit auf den Schützenplatz gebracht.
[MK]
© Mike Köhler
Katastropheneinsatz in RPL
Seit Mittwoch, den 21.07.2021 sind 6 Kameraden aus Groitzsch und Großstolpen im Einsatz im Rheinland-pfälzischen „Rech“ zur Katastrophenbewältigung. Rech ist ein Ort mit ca. 600 Einwohnern und liegt ca. 30 Kilometer südlich von Bonn. Durch Starkregen ist der Fluss „Ahr“ der durch den Ort fließt, um über 8 Meter gestiegen und hat alles zerstört was ihm in den Weg kam. Die Kameraden der Groitzscher Feuerwehr, die mit 6 weiteren Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Werben, Wiederau und Pegau den Weg in das 550 Kilometer entfernte Rheinland-Pfalz antraten, hatten Allerhand zu tun. Die Aufgabe bestand darin Keller von Wasser und Schlamm zu befreien. Dazu hatten Sie Tauchpumpen, Schaufeln, Stromerzeuger und Schubkarren im Gepäck. Vor Ort unterstützen Sie die Kameraden aus Grimma, Colditz, Altenbach, Bennewitz, Deuben und Thallwitz, die alle samt aus dem Landkreis Leipzig in den Katastrophenort gekommen sind. Das Ausmaß der Katastrophe ist nicht in Worte zu fassen, so der Tenor aller Beteiligten. Die Hilfsbereitschaft von Landwirten, Transportunternehmen und Baufirmen ist dagegen riesig. Die betroffenen, die zum Teil nur noch ihre getragenen Sachen als Gut haben, zeigen sich sehr Dankbar über die Hilfsbereitschaft. Das Dorf ist zu 70 % zerstört, dass wieder aufzubauen wird Jahre brauchen. Die komplette Infrastruktur ist zerstört und muss durch die Bundeswehr provisorisch wiederhergestellt werden.
Als Stadtwehrleiter bin ich besonders stolz, dass sich 6 Kameraden gefunden haben, um schnelle Hilfe zu leisten. Immerhin hatten wir kürzlich selber erst das Phänomen einer Sturzflut in den Ortsteilen Gatzen, Löbnitz-Bennewitz, Kleinprießligk und Michelwitz. An dieser Stelle auch der Dank an den Bürgermeister Maik Kunze der ohne Wenn und Aber seine uneingeschränkte Unterstützung zusicherte, sowie den Arbeitgebern, die ohne Lohnfortzahlung ihre Mitarbeiter freistellten! Bis zum 25.07.2021 dauert der Einsatz unserer Jungs, bis Sie dann wieder die Heimreise antreten.
Mike Köhler
Stadtwehrleiter
© Ronny Wiesner, Ralf Bucksch, Denis Ertel, Christian Müller
Neue Schutzbekleidung
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